Kinder sind mit einer Zoopädagogin vor dem Unterwassereinblick bei den Robben und sie gibt Informationen zu den Tieren
Kinder sind mit einer Zoopädagogin vor dem Unterwassereinblick bei den Robben und sie gibt Informationen zu den Tieren
Kinder sind mit einer Zoopädagogin vor dem Unterwassereinblick bei den Robben und sie gibt Informationen zu den Tieren
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Bildungsleitlinien

Unsere Ziele sind:

  • Interesse für die Bedürfnisse von Tieren zu wecken
  • Der Vermenschlichung von Tieren bewusst zu begegnen
  • Uns Menschen als Teil der Natur zu begreifen

Mission und Vision

Zoos haben eine signifikante Rolle, Besucher und Besucherinnen über die Notwendigkeit der Erhaltung der Biodiversität aufzuklären - je höher der Druck auf die Ökosysteme wird, desto dringender ist diese Aufgabe.

Dem Motto des Frankfurter Zoos "Tiere erleben – Natur bewahren" folgend, ist das übergeordnete Ziel der edukativen Arbeit, das Umweltbewusstsein des Zoopublikums zu steigern und die verschiedenen Ebenen biologischer Vielfalt und ihre Bedeutung zu vermitteln, um so für eine nachhaltigere Zukunft zu sorgen und gemeinsam dem rasanten Biodiversitätsverlust entgegen zu wirken.

Grundvoraussetzung um dieses Ziel zu erreichen ist, Besucher und Besucherinnen dazu anzuregen durch Einsichten in ökologisch-ethologische Zusammenhänge ein Verständnis für die Bedürfnisse von Tieren zu entwickeln und Vermenschlichungen bewusst zu begegnen.

Zootiere sind für uns Botschafter ihrer Artgenossen in der freien Natur, mit deren Hilfe wir faszinierende Anpassungsstrategien von Tieren in Zusammenhang mit ihrem Lebensraum erkennen helfen und bestimmte Verhaltensäußerungen erklären.

Auch die Vermittlung von Gesetzmäßigkeiten biologischer Systeme, also Einsichten in Naturgesetze, dienen als Grundlage um Umweltverständnis zu generieren.

Nicht nur Tiere und Pflanzen muss der Mensch als Teil der natürlichen Umwelt begreifen, sondern auch sich selbst. Nur so können Einflüsse menschlichen Handelns auf die Umwelt erkannt werden, umweltstörende menschliche Aktivitäten als Bedrohungsfaktoren verstanden und eingeordnet und Lösungsansätze für Schutzmaßnahmen entwickelt werden.

Ziel ist es, Menschen zur Überprüfung des eigenen umweltbewussten Verhaltens anzuregen und Möglichkeiten des lokalen Umweltschutzes aufzuzeigen.

Die  Abteilung Bildung und Vermittlung begreift den Zoo als Raum für den Austausch von Ideen und sozialem Bewusstsein.

Methode

Die Anschaulichkeit bei der Vermittlung ist oberstes Prinzip. Dabei steht die Beobachtung der Tiere im Vordergrund, verstärkt durch den Einsatz verschiedener Präparate, die unsere unterschiedlichen Sinne ansprechen.

Die Vermittlungsmethoden sind multisensorisch, spielerisch, exemplarisch, gestalterisch (Zeichnen, Fotografieren etc.) sowie im Schwierigkeitsgrad und der Sprache an die unterschiedlichen Zielgruppen angepasst.

Wir arbeiten phänomenologisch, das heißt ausgehend von der eigenen Beobachtung, dem Sichtbaren.

Dabei treten wir mit den Teilnehmenden eines pädagogischen Angebotes über Impulsfragen in direkten Austausch und beteiligen die Teilnehmenden dadurch an einem aktiven Meinungsaustausch, den wir zielführend anleiten und moderieren.

Wir motivieren Teilnehmende zur Auseinandersetzung mit Inhalten und erwecken Neugierde z.B. durch faszinierend Fakten, interessante Anschauungsobjekte und erzählte Anekdoten. Wir erzeugen innerhalb der Veranstaltungen Spannungsbögen durch Methodenwechsel und ermöglichen eine eigene emotionale Beteiligung.

Methodenwechsel bedeutet einen Wechsel von Erklären, Fragen stellen, Diskutieren, Rollenspielen, angeleiteten Tierbeobachtungen sowie die Ansprache verschiedener Sinne, das Erzählen von Anekdoten etc. innerhalb eines edukativen Programmes.

Wir versuchen die unterschiedlichen Lerntypen von Menschen (visuell, haptisch, akustisch, olfaktorisch) in unseren Angeboten zu berücksichtigen.

Wir sorgen für eine positive, angstfreie Atmosphäre, indem wir niemanden bloßstellen, jeden auch sachlich falschen Kommentar zuerst ernst nehmen, um darüber zu reden. Wir verstärken durch Lob und ermöglichen Erfolgserlebnisse.

Ein Roter Faden sorgt für Transparenz und ermöglicht Teilnehmenden inhaltlich zu folgen.

Fragestellungen an Teilnehmende sind durchdacht und wechseln zwischen offenen und geschlossenen Fragestellungen, je nach Inhalt.

Wir bilden uns durch Teilnahme an nationalen und internationalen Tagungen weiter um folgenden Zielen gerecht zu werden:

Learning by doing – hands on

Learning by thinking – minds on

Learning by involving ourselves – hearts on

Zielgruppe

Die Abteilung Bildung und Vermittlung vermittelt biologische und tiergartenspezifische Inhalte sowie Themen des Naturschutzes an Menschen aller Altersstufen ab 4 Jahren, aller Schulstufen, aller sozialen Schichten, mit unterschiedlichstem biologischem Vorwissen und oft von unterschiedlicher Nationalität. Ebenso bieten wir blinden, geistig und/oder körperlich beeinträchtigten Menschen Möglichkeiten unsere Programme in Anspruch zu nehmen.

Kontakt

Inhaltliche Fragen
Leiterin Abteilung Bildung und Vermittlung
Martina Weiser
Telefon: 069 212-34436

Mitgliedschaften