Ein Okapi steht vor Holzzaun, teilweise durch Baum verdeckt
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Zuchtprogramme

Ein Hauptanliegen des Zoo Frankfurt ist seine Verpflichtung zum Arten- und Naturschutz gemäß den Vorgaben der "Welt-Zoo-Naturschutz-Strategie" von 2015. Deshalb setzt sich der Zoo für die Zucht und die Erhaltung seltener und bedrohter Tierarten ein. Wichtigstes Ziel dabei ist der Aufbau demographisch und genetisch ausbalancierter Populationen, die auch als Grundlage zur Aufstockung schwindender Wildtierbestände in der Zukunft dienen können.

Für sechs Tierarten koordinieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zoo Frankfurt die Zuchtprogramme:

Internationales Zuchtbuch (ISB):
Gorilla
Rostkatze

Europäisches Zuchtbuch (ESB):
Nashornleguan

EAZA Ex-situ Programm (EEP):
Rostkatze 
Schlanklori
Socorrotaube
Gelbrückenducker

EEP - EAZA Ex-situ Programm

Im EAZA Ex-situ Programm (früher "Europäisches Erhaltungszuchtprogramm") wird die Zucht von über 150 Tierarten innerhalb Europas organisiert, wobei die Anzahl der Zuchtprogramme ständig steigt. Entstanden ist das Zuchtprogramm bereits 1985.

Ziel des EAZA Ex-situ Programms ist es, innerhalb der europäischen Zoos gesunde und stabile Populationen aufzubauen und zu erhalten. Wichtigster Bestandteil ist ein aktuelles Zuchtbuch, daher sind alle Zoos aufgefordert, Änderungen in ihrem Tierbestand dem jeweiligen Zuchtbuchführer mitzuteilen. Auf der Basis dieser Daten analysiert der Zuchtbuchführer den Tierbestand der von ihm koordinierten Art in allen beteiligten Zoos und erarbeitet Zuchtempfehlungen und Haltungsrichtlinien. Außerdem initiiert der Zuchtbuchführer Forschungen in Zoos und im Freiland.

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