Marco Dinter mit Kopfhörer im Podcaststudio
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Folge 16: Wisente - Rückkehr der Wildrinder. Wie Zoos und Naturschutzorganisationen zusammen eine Art gerettet haben

1,80 m groß, etwa eine halbe Tonne schwer: Der Wisent ist eine beeindruckende Erscheinung. Diese Wildrinder waren ursprünglich über weite Teile Europas verbreitet, doch durch Jagd bis 1927 in der Natur ausgerottet. In dieser Folge erfährt Marco, wie ein ehemaliger Frankfurter Zoodirektor den Wisent gerade noch rechtzeitig vor dem Aussterben bewahrte, das von ihm begründete Erhaltungszuchtprogramm heute zur Entwicklung modernster genetischer Methoden dient und wie die ZGF mit ihren Partnern Wisente in den rumänischen Karpaten auswildert.   

Im Frankfurter Zoo leben aktuell keine Wisente. Doch der Zoo - beziehungsweise ein ehemaliger Zoodirektor - hat eine entscheidende Rolle dabei gespielt, dass es die Art überhaupt noch gibt. Um darüber zu sprechen, hat sich die Huftierkuratorin Dr. Sabrina Linn mit Marco beim Streichelzoo verabredet. Was sie ihm hier wohl zeigen will?

Seit 1922 wurde über alle lebenden Wisente ziemlich genau Buch geführt. Dadurch haben die Zoos eine Riesenmenge Daten über ihre Verwandtschaftsverhältnisse. Diese Daten hat der Biologe Gerrit Wehrenberg genutzt, um eine Methode zu entwickeln, die uns hilft Wisente in der Wildnis zu untersuchen, ohne sie zu stören. Er erklärt Marco, wie genau er vorgegangen ist und wofür er dabei 1135 Kothaufen brauchte. 

In den rumänischen Karpaten liegen die Fagaras-Berge. Hier leben Braunbären, Wölfe und Luchse und das Gebiet hat Potenzial, sich zu einem herausstechenden Wildnisgebiet zu entwickeln. Zur ursprünglichen Fauna gehörten auch Wisente. ZGF-Projektleiter Christoph Promberger erklärt Marco, wie er im Fagaras-Gebirge ein großes Schutzgebiet errichten möchte und welche Rolle die Wisente dabei spielen, die dort wieder ausgewildert wurden.

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