Ein Okapi steht vor Holzzaun, teilweise durch Baum verdeckt
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Das Serengeti-Schutzprojekt

1,5 Millionen Gnus, Zebras und Antilopen ziehen jedes Jahr durch die endlosen Ebenen der Serengeti, immer dem Regen nach, dorthin, wo frisches Gras wächst. Auch Löwen, Elefanten, Giraffen und Flusspferde leben hier in großer Zahl. Sogar Spitzmaulnashörner gibt es in dem knapp 15.000 Quadratkilometer großen Nationalpark in Tansania. Die ZGF setzt sich seit Beginn der 1960er-Jahre gemeinsam mit der tansanischen Nationalparkbehörde dafür ein, dass dieses wilde Paradies erhalten bleibt.

Damit die Serengeti nicht stirbt

Das macht die ZGF:

  • Kampf gegen Wilderei: Um Elefanten, Nashörner und andere Wildtiere so effektiv wie möglich vor Wilderern zu schützen, unterstützt die ZGF die Nationalparkbehörde TANAPA beim Parkschutz, beim ökologischen Monitoring und beim Rangertraining. Außerdem stöbert ein Projektteam Schlingenfallen auf, die von Wilderern gelegt werden, und macht diese unschädlich, damit so keine Tiere zu Schaden kommen.
  • Der Blick von oben: Seit vielen Jahrzehnten setzt die ZGF Kleinflugzeuge ein, die regelmäßig Patrouillenflüge unternehmen und die weite Serengeti aus der Vogelperspektive überwachen. Die Piloten beobachten genau, was am Boden vor sich geht und halten Ausschau nach illegalen Aktivitäten. Auch bei Tierzählungen aus der Luft kommen die Kleinflugzeuge regelmäßig zum Einsatz.
  • Naturschutz auf Achse: Die ZGF betreibt eine Auto-Werkstatt im Nationalpark. So wird gewährleistet, dass die Fahrzeuge der Ranger, mit denen sie das Gebiet patrouillieren, jederzeit voll einsatzbereit sind. Die Fahrzeuge müssen regelmäßig gewartet und repariert werden, da ihnen die Schotterstraßen in der Serengeti einiges abverlangen.
  • Schutz der Serengeti-Nashörner: Wilderer haben in den 1990er-Jahren die Spitzmaulnashörner in der Serengeti fast ausgerottet. Dank des Einsatzes der ZGF und der Stärkung des Parks ist die Serengeti heute viel sicherer und die Nashorn-Population wächst. Damit das auch so bleibt, unterstützt die ZGF den Schutz dieser besonderen Tiere. Beispielsweise bildet sie Ranger für eine Spezialeinheit zum Nashornschutz aus und stellt Ausrüstung und Fahrzeuge zur Verfügung.
  • Gemeinsam ans Ziel: Naturschutz kann nur dann funktionieren, wenn er die Menschen mitnimmt. Deshalb arbeitet die ZGF mit den Gemeinden zusammen, die im Serengeti-Ökosystem liegen. Sie müssen vom Schutz ihrer Heimat unmittelbar profitieren. Daher hilft die ZGF dabei, dass die Menschen auf umweltverträgliche und nachhaltige Weise ein Einkommen erwirtschaften können.

Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) ist eine internationale Naturschutzorganisation mit Sitz in Frankfurt. Sie betreibt Projekte in Afrika, Südamerika, Südostasien und Europa.

Der Naturschutz-Euro: Hilfe, die ankommt

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