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Vier Addaxantilopen unter einem Baum, eine liegt
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Addaxantilopen, Mhorrgazellen, Grzimekcamp

Die Afrikasavanne bildet den Mittelpunkt der Afrikaanlagen des Zoos. Auf der Savanne leben mit Addax-Antilopen und Mhorrgazellen zwei in der Natur hochbedrohte Arten. 

Das Grzimek-Camp erinnert an die Afrika-Expeditionen von Prof. Dr. Dr. Bernhard Grzimek und seinem Sohn Michael Grzimek. Der Jeep und das Flugzeug "Ente" auf dem Dach des Affenhauses waren die Fortbewegungsmittel der beiden auf ihren Fahrten. Im Blockhaus kann man sich über das Leben Grzimeks informieren.

Allgemeines

Nr. im Zooplan
12
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
1964 Eröffnung der Afrikasavanne. 2004 Eröffnung des Grzimek-Camps im Beisein der Familie Grzimek.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Die auffälligsten Merkmale der Addax, welche auch Mendesantilope genannt wird, sind die auffällig gedrehten Hörner. Der Stirnbereich zwischen und über den Augen ist braun gefärbt; direkt darunter schließt sich eine x-förmige, weiße Kopfzeichnung an, die beiderseits bis unter die Augen reicht. Das restliche Fell ist sandfarben.
Verbreitung
Afrika: Sahel-Zone
Lebensraum
Wüste
Lebensweise
Da es in ihrer Heimat sehr heiß werden kann, sind Addax vor allem in den Dämmerungsstunden aktiv, wenn es etwas kühler ist. Zur Nahrungssuche ziehen sie nomadisch umher. Als Herdentiere leben sie in Familienverbänden, die meistens aus einem dominanten Bock und mehreren Weibchen mit ihren Jungtieren bestehen.
Nahrung
Addax ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Sträuchern und Blättern. Sie sind ideal an ihren trockenen Lebensraum angepasst, da sie sehr lange ohne Frischwasser auskommen können. In der Regel decken sie ihren gesamten Flüssigkeitsbedarf durch die Nahrung.
Fortpflanzung
Wie viele andere Antilopen zeigen auch Addax ein typisches Fortpflanzungsritual vor der eigentlichen Kopulation, welches mit dem sogenannten „Laufschlag“ beginnt. Dabei berührt der Bock das Weibchen mit seinen Vorderbeinen an der Seite und legt sein Kinn auf die Kruppe des Weibchens. Ist das Weibchen paarungsbereit, umkreist sie den Bock mit gesenktem Kopf.
Jungenaufzucht
Nach einer 252 bis 270 Tage langen Tragzeit wird ein circa fünf Kilogramm schweres Jungtier geboren. Die Fortpflanzung ist bei Mendesantilopen nicht auf eine bestimmte Jahreszeit begrenzt. Nach 3,5 Monaten werden die Jungen in der Regel entwöhnt.
Besonderheiten zur Tierart
Durch die weit gespreizten Hufe, die ein Einsinken im Sand verhindern, und ihre helle Fellfarbe sind Addax ideal an ihren Lebensraum angepasst.
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Vom Aussterben bedroht (CR). Aktuelle Zahlen der Weltnaturschutzunion IUCN gehen von weniger als 100 Tieren aus, die in einem kleinen Gebiet im Niger überlebt haben. Wilderei sowie Lebensraumzerstörung sind die Hauptgründe für den Niedergang der Population. Innerhalb der letzten Jahre wurden mehr als 100 Mendesantilopen aus Zoobeständen in Schutzgebieten in Tunesien, Marokko und Senegal ausgewildert, die dort mittlerweile bereits selbst für Nachkommen gesorgt haben.

Paten

Beatrice Weber
Patenschaftsbeitrag
350 €/Jahr

Tierhaltung

Besonderheiten im Zoo Frankfurt (selten gezeigt, besondere Zuchterfolge)
Aktuell werden Addax-Antilopen nur in sieben Zoos in Deutschland gehalten, im restlichen europäischen Raum insgesamt 45 Mal.
Zuchtprogramme
Das Zuchtbuch dieser Antilopenart wird in Hannover geführt.

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