Bambusphelsume, Blaue
(Phelsuma klemmeri)


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Die Blaue Bambusphelsume wurde 1990 auf Madagaskar in einem kleinen Verbreitungsgebiet, nämlich ein Bambuswäldchen in der Größe eines Fußballfeldes, das abgeholzt werden sollte, entdeckt. 1991 erfolgte die wissenschaftliche Beschreibung. Im selben Jahr gelangte unter Mithilfe des Senckenbergmuseums ein Pärchen in den Frankfurter Zoo, wo bereits im Mai 1992 die ersten Nachzuchten als Welterstzuchten gemeldet werden konnten. Es blieb nicht bei dem Einzelerfolg und schon 1993 konnten vier Paare zu Zuchtzwecken in andere Haltungen abgegeben werden.
Merkmale
- Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
- Die Blauen Bambusphelsume gehören mit ca. 40mm Körper- und 50mm Schwanzlänge zu den kleineren Phelsumen-Arten. Die bunte Färbung ist individuell variabel.
- Verbreitung
- Der Blaue Bambus- Taggecko ist in zwei Regionen Nordwest-Madagaskars beheimatet. Die beiden Regionen sind die Ampasindava-Halbinsel und um den Mandrozo-See.
- Lebensraum
- Er besiedelt Bambusdickichte in Primärwäldern oder degradierte Flächen.
- Lebensweise
- Die Blaue Bambusphelsume ist tagaktiv und ist besonders bei kühleren Temperaturen aktiv d.h. morgens und abends oder nach Gewittern. Sie verschwindet bei Gefahr und nachts in aufgerissenen Bambushalmen.
- Nahrung
- Blaue Bambusphelsumen ernähren sich von Insekten.
- Fortpflanzung
- Die Eiablage findet ebenfalls in Bambushalmen statt.
- Bedrohung
- Status auf der IUCN Red List: Stark gefährdet (EN) Durch Lebensraumzerstörung ist die Blaue Bambusphelsume stark gefährdet. Zwar ist es gelungen, den Bestand in Menschenobhut zu stabilisieren, aber eine Wiederansiedlung kann wegen den fortdauernden Rodungen von Wäldern nicht erfolgen. Eine weitere Population wurde ca. 150 km südlich der zuerst entdeckten gefunden, doch diese ist ebenfalls durch Lebensraumzerstörung bedroht.
Paten
Juana und Thomas
Anette Keller
Elke Mayer
Ottmar Scherkl
Anette Keller
Elke Mayer
Ottmar Scherkl
- 50 Euro/Jahr
Tierhaltung
- 1991 gelangte unter Mithilfe des Senckenbergmuseums ein Pärchen in den Frankfurter Zoo, wo bereits im Mai 1992 die ersten Nachzuchten als Welterstzuchten gemeldet werden konnten. Es blieb nicht bei dem Einzelerfolg und schon 1993 konnten vier Paare zu Zuchtzwecken in andere Haltungen abgegeben werden.