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Baumkänguru, Goodfellow-

(Dendrolagus goodfellowi)

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Keas, Baumkängurus, Kiwi-Informationszentrum

Die Voliere der Keas mit ihrem niedrigen Bewuchs bietet viele Versteckmöglichkeiten und ist dem Hochland Neuseelands, der Heimat der Keas, nachempfunden. Manchmal könnte man meinen, bei den Keas liege Müll herum, doch auch das dient dem Wohl der Tiere. Keas sind sehr neugierig und wollen ständig beschäftigt werden - mit Spielzeug, alten Töpfen, Kisten und allem, was den Tierpfleger*innen sonst noch einfällt. Sobald ein Gegenstand langweilig geworden ist, wird er wieder weggeräumt.

Bewusst verwildert ist das Gehege der Baumkängurus, die auch durch ein Fenster in ihrer Innenanlage beobachtet werden können.

Viel Wissenswertes über schräge Vögel bietet das Kiwi-Informationszentrum. Der sensible Wappenvogel Neuseelands lebt im Zoo "hinter den Kulissen". Warum das so ist und was den nachtaktiven Vogel so besonders macht, wird hier erklärt. Über Exponate, Modelle und einen Film werden die Kiwis erlebbar gemacht. Ein Schaufenster in die Kiwi-Aufzuchtstation bietet darüber hinaus Einblicke in die Vogelkinderstube immer dann, wenn die Pflegerinnen und Pfleger ihre Schützlinge wiegen und messen.

Allgemeines

Nr. im Zooplan
10
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Eröffnung 1955

Zoologen kennen zehn Baumkänguru-Arten, von denen einige erst Ende des 20. Jahrhunderts in den Regenwäldern Neuguineas entdeckt wurden.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Goodfellow-Baumkängurus sind schlank gebaute Beuteltiere. Sie erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 55 bis 75 cm und eine Schwanzlänge von 65 bis 80 cm. Sie wiegen 7 bis 9,5 kg. Die Weibchen sind kleiner und leichter als die Männchen. Das kurze und wollige Fell weist eine rot- bis kastanienbraune Grundfärbung auf. In der Mitte des Rückens sind zwei helle Streifen, die vom Nacken bis zum Schwanzansatz reichen. Der Schwanz zeigt auf der Oberseite stellenweise eine leichte Ringelung, die sich etwas gelblich vom ansonsten bräunlich gefärbten Schwanz absetzt. Die Bauchseite, die Unterseite des Schwanzes sowie Teile der Extremitäten weisen eine cremefarbene bis weiße oder gelbliche Färbung auf. Ihr Höchstalter liegt im Zoo bei 23, in der Natur bei 8 Jahren.
Verbreitung
Papua-Neuguinea
Lebensraum
Berg-Regenwälder
Lebensweise
Die Lebensweise der überwiegend nachtaktiven Goodfellow-Baumkängurus ist stark an das Leben in den Bäumen angepasst. Den Erdboden nutzen sie in der Regel nur, um den Futterbaum zu wechseln, zu trinken oder um sich zu paaren. Goodfellow-Baumkängurus leben paarweise oder in kleinen Gruppen.
Nahrung
Blätter, Früchte und Knospen.
Fortpflanzung
Goodfellow-Baumkängurus erreichen die Geschlechtsreife mit etwa zwei Jahren. Die Paarungszeit ist aufgrund des warmen Lebensraumes an keine bestimmte Jahreszeit gebunden. Nach einer Tragzeit von 45 Tagen wird ein Jungtier geboren.
Jungenaufzucht
Die Jungen verbleiben für rund sechs Monate im Beutel, ehe sie zum ersten Mal herausschauen. Nach weiteren zwei Monaten verlassen die Jungtiere zum ersten Mal den Beutel, kehren jedoch immer wieder in den Beutel zurück. Im Alter von zehn bis zwölf Monaten werden sie selbständig und verlassen die Mutter.
Besonderheiten zur Tierart
Baumkängurus wirken oft recht plump, sind jedoch geschickte Kletterer, die mehrere Meter weit von Baum zu Baum springen können.
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Stark gefährdet (EN) Insbesondere durch Kaffeeanbau und Jagd wird der Lebensraum der Baumkängurus zusehends zerstört.

Paten

Charlotte und Karlheinz Breitwieser
Torsten Giebel
Christine Gilbert und Karin Grüning
Wolfgang Heislitz
Linda Maul
Gabriele Meyer & Alexander Böttner
Marcus Nicklas
Thomas Osswald
Dr. Hans-Henner Reuter
Dustin + Jens Schäfer
Patenschaftsbeitrag
250 Euro/Jahr

Tierhaltung

Besonderheiten im Zoo Frankfurt (selten gezeigt, besondere Zuchterfolge)
Goodfellow-Baumkängurus gehören zu den seltenen Zootieren: weltweit werden nicht einmal 50 Individuen gehalten.
Zuchtprogramme
Der Zoo Frankfurt beteiligt sich (seit 1990) mit fünf weiteren Zoos am Europäischen Erhaltungszucht-Programm EEP.

Mitgliedschaften