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Flamingo, Chile-

(Phoenicopterus chilensis)

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Flamingos

Die Anlage für Chile-Flamingos gliedert sich in einen Wiesen- und einen Wasserbereich, in dem die Tiere ihre Nahrung suchen und auf kleinen Inseln ihre Kegelnester errichten. Die Schutzhecke im Hintergrund gibt den Vögel das Gefühl von Sicherheit. 

Allgemeines

Nr. im Zooplan
23
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Nach dem Krieg bis Anfang der 1990er Jahre wurde ein Teil der Flamingos im Eingangsbereich vor dem Zoogesellschaftshaus gezeigt. Da das Gelände aber zu klein ist, mussten dafür einige Flamingos im Frühjahr aus der Gruppe genommen und im Winter wieder integriert werden, was für die Tiere großen Stress bedeutete.

Merkmale

Verbreitung
Andengebiete Südamerikas
Lebensraum
Chile-Flamingos leben in Küstengebieten sowie an Seen und Gewässern im Inland in Höhen bis zu 4.500 m.
Lebensweise
Sie leben in Kolonien von bis zu 6.000 Paaren, zum Teil gemeinsam mit den selteneren Anden- und James-Flamingos. Gemeinsam gehen die Vögel auf Nahrungssuche, halten Nachtruhe und brüten. In Feuchtgebieten legen die fest verpaarten, brutlustigen Altvögel kegelige Schlammnester an, welche die Wasseroberfläche überragen.
Nahrung
Krebstiere, aquatische Insekten bzw. deren Larven und Algen
Fortpflanzung
Chile-Flamingos legen nur ein einziges weißes, knapp 150 g schweres Ei, das auf dem Bruthügel abgelegt und abwechselnd von beiden Eltern ausgebrütet wird. Die Brutzeit beträgt 28-32 Tage.
Jungenaufzucht
Der Jungvogel bleibt ca. 6-9 Tage im Nest, wo er von den Eltern gehudert (gewärmt) wird. Die Eltern füttern ihn mit einem hochwertigen Nahrungssaft, der im oberen Verdauungstrakt von Drüsenzellen unter dem Einfluß des Hormons Prolaktin gebildet wird.
Besonderheiten zur Tierart
Die besondere Schnabelform mit der feinen Lamellenstruktur erlaubt es den Flamingos, ihre zumeist sehr kleinen Nahrungsbestandteile aus dem oberflächennahen Wasser herauszuseihen. Da der Oberschnabel während der Nahrungsaufnahme dem Boden zugekehrt wird, erhielten die Flamingos auch den heute selten gebrauchten Namen "Verkehrtschnäbler".
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Potenziell gefährdet (NT) Lebensraumzerstörung, Eierdiebstahl und Jagd stellen eine Gefahr für den Chile-Flamingo dar.

Paten

Familie Bauknecht
Matthias Becker
Sabrina Christof
Petra & Rolf Ensberg
Steffi Friedrich
Cathy Hohley-Schulz
Bea Keil
Monika Lepper
Thorsten Scheibel
Lea Seeliger
Regina Weiland


Patenschaftsbeitrag
150 Euro/Jahr

Tierhaltung

Besonderheiten im Zoo Frankfurt (selten gezeigt, besondere Zuchterfolge)
Flamingos (aller sechs unterschiedlicher Formen) gehörten von Beginn an zum Bestand des Frankfurter Zoos. Heute werden ausschließlich Chile-Flamingos gezeigt.

Mitgliedschaften