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Helmkasuare, Parmawallabys

Helmkasuare sind große, auffällig gefärbte, urtümliche Laufvögel. Nach dem Afrikanischen Strauß sind Helmkasuare die zweitschwersten Vögel überhaupt.

In der benachbarten Anlage leben Parmawallabys, eine in Zoos selten gezeigte Känguruart. Hier sollten Sie ein bisschen Geduld und Suchfreude mitbringen, da die Tiere sich gerne unter den Büschen verstecken.

Allgemeines

Nr. im Zooplan
22
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
1961 als Straußenhaus eröffnet.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Helmkasuare tragen ein schwarz glänzendes Gefieder und zwei lange, rote Lappen am Vorderhals. An Kopf und Nacken befinden sich nackte, leuchtend blaue und rote Hautbezirke. Auf dem Kopfscheitel trägt der Vogel einen hochgewölbten, mit Horn überzogenen Helm, der namensgebend für die Art ist. Helmkasuare werden 130-170 cm groß und erreichen eine Rückenhöhe von etwa 90 cm, wobei die Hennen größer werden als die Hähne. Während ausgewachsene Hennen über 58 kg wiegen, werden die Hähne nur 29-34 kg schwer. An ihren Füßen befinden sich je drei nach vorne gerichtete Zehen, wobei die mittlere Zehe eine lange Kralle trägt, welche zur Verteidigung eingesetzt wird.
Verbreitung
Nordaustralien, Neuguinea, Indonesien
Lebensraum
tropischer Regenwald
Lebensweise
Helmkasuare sind Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit verträglich sind. Sie sind innerartlich sowie gegenüber anderen Tierarten sehr aggressiv. In der Zoohaltung können Helmkasuare ein Alter von bis zu 38 Jahren erreichen.
Nahrung
Sie sind Allesfresser. Hauptsächlich ernähren sie sich zwar von reifen Früchten, aber auch kleinere Wirbeltiere und Wirbellose sowie Aas werden nicht verschmäht.
Fortpflanzung
In der Regel werden drei bis fünf grasgrüne Eier gelegt, die in einem Bodennest ca. 53 Tage vom Hahn allein bebrütet werden.
Jungenaufzucht
Der Hahn kümmert sich etwa neun Monate um die Küken. Das Paarungssystem ist "sukzessiv polyandrisch" (Vielmännerei), das heißt, das Weibchen paart sich nacheinander mit mehreren Männchen und legt diesen jeweils ein Gelege zur Brut und Aufzucht ins Nest. Das Gefieder der Küken ist hell- und mittelbraun längsgestreift.
Besonderheiten zur Tierart
Helmkasuare sind flugunfähig. Die Schwungfedern sind umgewandelt; es sind lediglich sechs Hornstäbe übrig geblieben, welche als Abstandshalter dienen Mit ihrer stark verlängerten Innenzeh-Kralle können sich Kasuare verteidigen und gefährliche Verletzungen herbeiführen. Kasuare sind nach dem Afrikanischen Strauß die zweitschwersten Vögel.
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Nicht gefährdet (LC)

Paten

Sandra & Thomas "Bart" Bauer
Emil Scholz GmbH & Co. KG
Brigitte Momberger
Marisa Pfeiffer
Marion Schuhmann
Benedikt Werner
Patenschaftsbeitrag
150 Euro/Jahr

Tierhaltung

Besonderheiten im Zoo Frankfurt (selten gezeigt, besondere Zuchterfolge)
Kasuare kamen schon früh nach Frankfurt, bereits im ersten Zooführer von 1860 werden sie beschrieben. Die Anlage teilen sie sich mit den Parmawallabys.
Zuchtprogramme
Europäisches Zuchtbuch (European Stud Book ESB), seit 2004

Mitgliedschaften