Karakara, Falkland-
(Phalcoboenus australis)
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Merkmale
- Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
- Der Falklandkarakara besitzt einen hellbläulich schimmernden Hakenschnabel und kräftige gelbe Klauen. Sein Gefieder ist dunkelbraun bis schwarz mit hellen Streifen auf der Brust.
- Verbreitung
- Die Heimat des Falklandkarakara sind die Inseln des südlichen Südamerikas: Chile, Argentinien und die Falklandinseln.
- Lebensraum
- Er besiedelt vor allem Felsküsten und Bergketten, aber auch spärlich bewachsenes Tiefland.
- Lebensweise
- Der Falklandkarakara kann durchaus als sozial eingestuft werden, denn es können Gruppen von bis zu 50 Individuen gemeinsam auf die Jagd gehen und auch gebrütet wird in Kolonien. Die Brutkolonien befinden sich meist in direkter Nähe zu Brutkolonien von Möven, Pinguinen und anderen Seevögeln.
- Nahrung
- Aas, Jungvögel von in Kolonien lebenden Seevögeln, Insekten, Kriechtiere
- Fortpflanzung
- Die Nester werden entweder auf dem Boden oder an Felsklippen errichtet und mit Wolle und Gras gut isoliert. Das Gelege besteht meist aus zwei cremefarbenen, braungefleckten Eiern.
- Jungenaufzucht
- Die Jungvögel schlüpfen nach ca. 35 Tagen und werden dann für 6-8 weitere Wochen umsorgt.
- Besonderheiten zur Tierart
- Der Falklandkarakara erreicht eine Fluggeschwindigkeit von 60 km/h.
- Bedrohung
- Status auf der IUCN Red List: Potentiell gefährdet (NT) Der Falklandkarakara gehört zu den selteneren Greifvögeln, denn im frühen 20. Jahrhundert wurde er intensiv von Schafzüchtern bejagt. Doch obwohl die Jagd 1920 gesetzlich verboten wurde und die Tiere unter gesetzlichem Schutz stehen, hat sich die Population noch nicht vollständig erholt. Aktuell gibt es etwa 500 Brutpaare, daher wurde die Art von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als potentiell gefährdet eingestuft.
Paten
Elisabeth Back
Matthias Lindt
Barbara Schwarzer
Matthias Lindt
Barbara Schwarzer
- 150 Euro/Jahr