Öffnungszeiten
Tickets
Zooplan
Fütterung
Anfahrt
Zooplan

Benutze Ctrl+Scroll um in der Map rein oder raus zu zoomen.

Keas, Baumkängurus, Kiwi-Informationszentrum

Die Voliere der Keas mit ihrem niedrigen Bewuchs bietet viele Versteckmöglichkeiten und ist dem Hochland Neuseelands, der Heimat der Keas, nachempfunden. Manchmal könnte man meinen, bei den Keas liege Müll herum, doch auch das dient dem Wohl der Tiere. Keas sind sehr neugierig und wollen ständig beschäftigt werden - mit Spielzeug, alten Töpfen, Kisten und allem, was den Tierpfleger*innen sonst noch einfällt. Sobald ein Gegenstand langweilig geworden ist, wird er wieder weggeräumt.

Bewusst verwildert ist das Gehege der Baumkängurus, die auch durch ein Fenster in ihrer Innenanlage beobachtet werden können.

Viel Wissenswertes über schräge Vögel bietet das Kiwi-Informationszentrum. Der sensible Wappenvogel Neuseelands lebt im Zoo "hinter den Kulissen" und ist daher für Besucherinnen und Besucher nicht zu sehen. Warum das so ist und was den nachtaktiven Vogel so besonders macht, wird hier erklärt. Über Exponate, Modelle und einen Film werden die Kiwis erlebbar gemacht. Ein Schaufenster in die Kiwi-Aufzuchtstation bietet darüber hinaus Einblicke in die Vogelkinderstube immer dann, wenn die Pflegerinnen und Pfleger ihre Schützlinge wiegen und messen.

Allgemeines

Nr. im Zooplan
10
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Eröffnung 1955

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Der Kea ist relativ unauffällig gefärbt mit überwiegend olivgrünem Federkleid. Die Unterflügeldecken und der Rücken sind orange gefärbt.
Verbreitung
Neuseeländische Alpen (Südinsel Neuseelands), im Winter auch manchmal im Flachland
Lebensraum
Subalpine Gebirgsregionen (500 bis über 2.000 m), meist am Rande der Baumgrenze zwischen 300 und 500 m Höhe, jedoch abhängig von Jahreszeiten
Lebensweise
Keas leben in territorialen Gruppenverbänden und in den einzelnen Familienverbänden herrschen strikte Hierarchien. Die Männchen paaren sich mit unterschiedlichen Weibchen (Polygamie). Keas haben gut entwickelte Füße und laufen häufig am Boden herum.
Nahrung
Die Nahrung der Keas ist äußerst vielseitig. Besonders Beeren und Wurzeln werden gefressen, aber auch tierische Nahrung, sowie Abfälle menschlicher Siedlungen.
Fortpflanzung
Keas sind Höhlenbrüter, wobei die Männchen die Weibchen während der Brutzeit füttern.
Besonderheiten zur Tierart
Als effiziente Futtersucher haben Keas viel Freizeit, die sie größtenteils mit Spielen verbringen. Dabei entwickelt der Kea eine durchaus lebhafte Phantasie und Neugier, die zumindest im Vogelreich wohl kaum überboten wird. Einfache Äste, Steinchen - einfach alles wird auf "Spielbarkeit" untersucht. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, erhalten sie im Zoo Spielzeuge aller Art. Dazu kann auch mal ein alter, zerbeulter Topf zählen, denn besonders Gegenstände, mit denen Lärm produziert werden kann, sind bei den Keas besonders beliebt.
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Stark gefährdet (EN) Keas stehen in Lebensraumkonkurrenz mit eingeführten Säugetieren (z. B. Katzen). Hinzu kommen Konflikte mit Landwirten: Keas standen in ihrer neuseeländischen Heimat lange unter Druck, da Farmer ihnen den Verlust von Schafen ankreideten. Tatsächlich nehmen sie Aas auf, und einzelne Individuen scheinen selten auch Schafe zu attackieren. Der Freilandbestand der Keas wird auf ca. 5.000 Individuen (2010) geschätzt.

Paten

Timothy Daniel Beacom
Gudrun Hardt
Peter Krämer
Barbara Lampe
Helga Linke
Ottfried Müller-Hellwig
Esther & Christoph Rosenow
Barbara und Thomas Schaller
Ulrike Serve
Sybille Zysas
Patenschaftsbeitrag
200 Euro/Jahr

Tierhaltung

Zuchtprogramme
ESB seit 1993

Mitgliedschaften