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Satyrtragopan

(Tragopan satyra)

Zooplan

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Vogelbüsche (Biotop-Volieren)

Die Vogelbüsche sind ein Zusammenschluss aus mehreren begehbaren Volieren. Die Besucher*innen werden durch niedrige Mauern gelenkt, sodass die Vögel weiterhin Rückzugsgebiete haben.

Wir bitten die Besucher*innen diese Absperrung zu respektieren, den Vögeln steht es frei, diese zu ignorieren. Dadurch kommt es immer wieder zu unmittelbaren Begegnungen von Mensch und Tier.

Allgemeines

Öffnungszeiten
9.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Winter bzw. 18.30 Uhr im Sommer
Nr. im Zooplan
13
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Die Vogelbüsche wurden 1962 in der heutigen Form eröffnet und enthielten vorher die Fasanerie.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Typisch für Hühnervögel weist auch der Satyrtragopan einen stark ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus auf. Der Hahn erreicht eine Größe von 67 bis 72 cm und besitzt ein prächtig gefärbtes Gefieder. Sein Kopf ist schwarz mit blauer Kehle. Der Hals und die Unterseite seines Körpers besitzen eine leuchtend rote Farbe mit kleinen schwarz- weißen Punkten. Die Körperoberseite ist bräunlich gefärbt, wobei das rot-orange der unteren Federn durchschimmert. Das Gefieder des Schwanzes ist schwarz. Die Weibchen besitzen eine unauffällige braun-beige gefleckte Tarnfärbung, werden nur ca. 58 cm groß und sind deutlich leichter als die Männchen.
Verbreitung
Himalaya-Gebiet von Bhutan, China (Tibet), Indien, Nepal
Lebensraum
Regenreiche Bergwälder in Höhen zwischen 1.800 und 3.900 m.
Lebensweise
Satyrtragopane leben in der Regel paarweise und während der Brutsaison im Familienverband zusammen. Sie halten sich auch tagsüber häufiger im Geäst von Bäumen auf, wo sie zum Schutz vor Fressfeinden auch nachts Schutz suchen.
Nahrung
Der Satyrtragopan ernährt sich überwiegend von pflanzlichem Material wie Gräsern, jungen Blättern und Beeren. Allerdings stehen auch Insekten und andere Wirbellose auf seinem Speiseplan.
Fortpflanzung
Die Brutsaison ist zwischen Mai und Juni. Währen der Balzsaison vollführt das Männchen einen imposanten und einzigartigen Tanz, um die Henne zu beeindrucken. Bei der sogenannten Frontalbalz versteckt sich der Hahn hinter einem Stein oder einer Wurzel. Dann richtet er sich auf und umkreist mit aufgestellten Federn kurz die Henne, während er mit den Flügeln schlägt. Zudem stellt er hörnerartige Schwellkörper am Hinterkopf auf und klappt den blauen Hautlappen an der Kehle aus. Dieser Kehlsack dehnt sich zu einem beachtlichen, ovalen Schild aus, das durch seine kontrastreiche blau-rote Färbung besonders beeindruckend wirkt. Bei der Seitenbalz umkreist der Hahn seine Henne direkt mit langsamen Schritten und versucht die Henne durch rupfen und rascheln an Büschen auf sich aufmerksam zu machen. Die Weibchen bauen ihre Nester häufig auf Bäumen, wobei manchmal auch verlassene Krähen- oder Greifvogelhorste genutzt werden. Das Gelege besteht aus vier bis acht Eiern, aus denen nach 28 Tagen die Jungvögel schlüpfen. Die Eier besitzen eine braune Färbung mit roten Punkten.
Jungenaufzucht
Die Küken werden von beiden Geschlechtern betreut und gemeinsam geführt, bis die Jungvögel die Geschlechtsreife erlangen und in andere Gebiete abwandern.
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Potenziell gefährdet (NT) Der wildlebende Bestand des Satyrtragopans wird als potentiell gefährdet eingestuft. Die Gesamtpopulation von weniger als 15.000 Tieren steht unter Jagddruck und verliert Teile ihres Lebensraums durch landwirtschaftliche Aktivitäten.

Paten

Elke und Klaus-Peter Klein
Romy Sacher
Patenschaftsbeitrag
100 Euro/Jahr

Mitgliedschaften