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Gorilla Ruby gestorben

Am 12.08.2009 ist Gorilla-Weibchen Ruby gestorben. Die Obduktion ergab als Todesursache eine massive, geschwürige Darmentzündung, deren Ursache in einer bisher noch nicht identifizierbaren Infektion vermutet wird.

Die 10-jährige Gorilla-Dame Ruby war jüngst Thema in der Presse, weil ihr erstgeborener Sohn unmittelbar nach der Geburt von seinem Vater Viatu getötet wurde. „Der Tod von Ruby kann nicht in direkten Zusammenhang mit den Vorkommnissen der letzten Tage gebracht werden“, so Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. „Das Weibchen konnte ja noch keine Bindung zu ihrem Nachwuchs aufnehmen, wodurch eine darauf zurückzuführende Stressbelastung nicht gegeben war. Die Ursache der Darmerkrankung wird derzeit veterinärmedizinisch geklärt.“

Gorillas zeigen bei Erkrankungen häufig lange keine Symptome. Auch bei Ruby waren bis nach der Geburt in der vergangenen Woche keine Hinweise auf eine Darmerkrankung erkennbar. Trotz der sofort eingeleiteten tierärztlichen Maßnahmen konnte leider keine Stabilisierung ihres Zustandes erreicht werden. Die in der vergangenen Woche mit Ruby zusammenlebenden Gorillas Kabuli und Jule stehen vorsorglich unter erhöhter Beobachtung durch die Tierärztinnen des Zoos.

Ob Ruby durch ein anderes Gorilla-Weibchen ersetzt wird, wird derzeit nicht diskutiert. „Wichtig ist es jetzt“, so Niekisch, „dass sich die Gruppe stabilisiert, denn auch für die Kollegen im Revier sind die tragischen Ereignisse eine große Belastung, auch wenn sie wissen, dass solche Vorkommnisse auch bei bester Pflege nicht zu vermeiden sind.“

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