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Gustav Lederer

Lederer, Jahrgang 1892, begann seine Zookarriere 1913 als Aquariumsvorsteher, wo ihn seine Beobachtungsgabe gepaart mit einem tiefen Interesse an Tieren zu einem bedeutenden Fachmann werden ließ. Ständig arbeitete er daran, die Haltung der ihm anvertrauten Tiere zu verbessern und schreckte auch vor neuen Techniken nicht zurück. So veröffentlichte er nur wenige Monate, nachdem das Aquarium Licht erhalten hatte, eine ausführliche Abhandlung über dessen Bedeutung in der Tierhaltung.

Vielen Frankfurtern war er auch durch seine tägliche Sprechstunde zu Fragen der Schädlingsbekämpfung sowie zahlreiche Beiträge in den zwischen 1924 und 1941 erschienen Zoozeitungen bekannt. Daneben veröffentlichte er eine Vielzahl von Fachartikeln und Fachbüchern - vor allem auf dem Gebiet der Insektenkunde, aber auch über Fische und Reptilien sowie tiergärtnerische Fragen. Außerdem war er der Herausgeber der „Entomologischen Zeitschrift“.

Auf Vorschlag von Dr. Grzimek verlieh die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt Gustav Lederer in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen 1953 die Ehrendoktorwürde. Eine weitere Ehrung war 1954 seine Wahl zum ordentlichen Mitglied in den Verband der Deutschen Zoodirektoren. Im September 1958 ging Dr. Lederer in Rente und starb 1962. 

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