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Bienenfresser, Europäischer

(Merops apiaster)

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Vogelbüsche (Biotop-Volieren)

Die Vogelbüsche sind ein Zusammenschluss aus mehreren begehbaren Volieren. Die Besucher*innen werden durch niedrige Mauern gelenkt, sodass die Vögel weiterhin Rückzugsgebiete haben.

Wir bitten die Besucher*innen diese Absperrung zu respektieren, den Vögeln steht es frei, diese zu ignorieren. Dadurch kommt es immer wieder zu unmittelbaren Begegnungen von Mensch und Tier.

Allgemeines

Öffnungszeiten
9.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Winter bzw. 18.30 Uhr im Sommer
Nr. im Zooplan
13
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Die Vogelbüsche wurden 1962 in der heutigen Form eröffnet und enthielten vorher die Fasanerie.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Bienenfresser werden bis zu 28 cm groß und haben ein farbenfrohes Gefieder. Sie besitzen eine kastanienfarbene Kopf- und Nackenpartie, die Kehle ist gelb gefärbt mit einem schwarzen, darunterliegenden Querstreifen an der Brust. Der Bauch ist bläulich-grünlich, der Schulterbereich weist eine flachs-bläuliche Färbung auf.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet des Bienenfressers erstreckt sich von Südeuropa und Nordwestafrika nach Osten über Vorderasien bis Nordindien. Eine isolierte Population existiert zudem im südlichen Afrika.
Lebensraum
Breite Flusstäler mit Weiden, sonnige Hangseiten und offene Steppenflächen
Nahrung
Die äußerst geschickten Flieger fangen ihre Nahrung in der Luft. Sie erbeuten auch stechende und giftige Insekten, wie z.B. Bienen, Hummeln und Wespen. Vor deren Verzehr entfernen sie den Stachel und einen Großteil des Gifts durch Aufschlagen und Abstreifen der Beute auf Ästen.
Fortpflanzung
Europäische Bienenfresser brüten hierzulande von Mai bis Juni. Ein Paar bleibt Zeit seines Lebens zusammen. Sie nisten in Kolonien in Steilwänden von Kiesgruben oder natürlichen Abbruchkanten. Darin graben sie einen bis zu 1,5 m langen Tunnel mit einer Nestkammer am Ende. Die Anzahl der Eier reicht von 5 bis 7. Die Brutzeit beträgt 20-22 Tage.
Besonderheiten zur Tierart
Wie kaum eine andere Vogelart profitierte der wärmeliebende Bienenfresser in den vergangenen Jahrzehnten, bedingt durch den Klimawandel, von immer häufigeren heißen und trockenen Sommern. Bienenfresser zählen somit zu den „Gewinnern“ des Klimawandels. Im Jahr 2007 wurden deutschlandweit fast 700 Paare registriert.
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Nicht gefährdet (LC)

Paten

Imkerei Silvanus
Susanne Mierisch
Rolf Schauder
Günter Schramme
Patenschaftsbeitrag
75 Euro/Jahr

Mitgliedschaften