Brunnenbauer
(Opistognathus randalli)
Benutze Ctrl+Scroll um in der Map rein oder raus zu zoomen.
Merkmale
- Lebensraum
- In einer Wassertiefe von bis zu 30 Metern, bauen die kleinen Fische Wohnhöhlen in grobkörnige Sandbereiche.
- Lebensweise
- Die meisten Arten graben Höhlen in den Boden. Die bei uns gehaltene Art, der 5 bis 11 cm lange Schwarzkappen-Brunnenbauer lebt in der Nähe von Korallen in 5 bis 32 Metern Tiefe, wo er sich Höhlen (oder Brunnen) mit einer kleinen Kammer am Ende in den Untergrund gräbt. Jeder Brunnenbauer hat seine eigene Wohnhöhle. Die territorialen Männchen verteidigen ihre Höhle vehement, es kann jedoch passieren, dass stärkere Männchen statt eigene Höhlen zu bauen, die von anderen einnehmen. Dabei wird gekämpft indem sich die Tiere mit ihren großen Mäulern imponieren.
- Nahrung
- Kleinkrebse, die sie aus dem freien Wasser im Bereich ihres Höhleneinganges fangen. Die Nahrungssuche ist einer der wenigen Gründe warum Brunnenbauer ihre Höhlen verlassen. Dies allerdings nur in kleinem Umkreis und sehr schnell. Sie fressen Krebstiere, kleine Fische und Eier.
- Jungenaufzucht
- Brunnenbauer sind Maulbrüter, die Männchen beschützen die Eier also bis zu ihrem Schlupf vor Feinden, indem sie die Eier im Maul aufbewahren. Während der Paarungszeit versuchen die Männchen durch Imponiergehabe ein Weibchen in ihre Höhle zu locken, dort pflanzen sie sich dann fort. Zum Nahrungsfang legt das Männchen die Eier aber auch in der Endkammer seiner Höhle ab. Die Aufzucht der winzigen Jungfische ist außerordentlich schwierig.
- Besonderheiten zur Tierart
- Bei Brunnenbauern schlüpfen alle Jungtiere als Weibchen, im Laufe ihres Lebens bilden sie sich dann zu Männchen um. Das nennt man einen protogynen Zwitter.
Paten
Katja Bischof
Nevena Braun
Ina Juretzek
Annelore Krichbaum
Hannes und Jonathan Liese
Maximilian Loewenhardt
Christa Puschendorf
Nevena Braun
Ina Juretzek
Annelore Krichbaum
Hannes und Jonathan Liese
Maximilian Loewenhardt
Christa Puschendorf
- 25 Euro/Jahr