Öffnungszeiten
Tickets
Zooplan
Fütterung
Anfahrt

Orang-Utan, Sumatra

(Pongo abelii)

Zooplan

Benutze Ctrl+Scroll um in der Map rein oder raus zu zoomen.

Borgori-Wald: Menschenaffen

Das Menschenaffenhaus Borgori-Wald erstreckt sich über eine Fläche von knapp 10.000 m². Es ist in seiner Form einem Philodendron-Blatt nachempfunden und schmiegt sich durch seine Farbgebung gut in die Umgebung ein.

Für die Menschenaffen und Besucher*innen wird im Innenbereich ein tropisches Klima erzeugt. Viele Pflanzen und ein Wasserfall vermitteln das Gefühl, Tiere in einem Dschungel zu beobachten. Aufgrund der Trennung durch Glasscheiben gibt es eine außergewöhnliche Nähe, die Tiere und Besucher*innen beiderseits fasziniert.

Die interaktive Beschilderung informiert über unsere Menschenaffen und die Probleme ihrer Artgenossen im Freiland.

Allgemeines

Öffnungszeiten
9.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Winter bzw. 18.30 Uhr im Sommer
Nr. im Zooplan
19
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Eröffnung Innenanlagen: 16.06.2008. Eröffnung Außenanlagen: 2010.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Körpergröße: 110-140cm, Gewicht: 60-90kg, Weibchen deutlich kleiner und leichter, Arme länger als Beine, Armspannweite von über 2m erreichen, erwachsene und dominante Männchen zeichnen sich durch extreme Backenwülste aus
Verbreitung
Nordsumatra
Lebensraum
tropische Sumpf- & Überschwemmungswälder
Lebensweise
tagaktiv, Baumbewohner, Fortbewegung gemächlich hangelnd, leben in Mutterfamilien (1 Weibchen, 1-2 Jungtiere), Männchen Einzelgänger
Nahrung
hauptsächlich Früchten, aber auch Blätter, junge Rinde und Knospen
Fortpflanzung
Tragzeit: 227-301 (7-10 Monate), 1 Jungtier (1,5-2,3kg) alle 4 Jahre
Jungenaufzucht
halten sich in den ersten 8 Wochen nur mit den Händen im Fell der Mutter fest (werden am Bauch getragen)
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Vom Aussterben bedroht (CR) In den letzten 75 Jahren schrumpfte die Population im Freiland um 80 %, da Jungtiere der Orang-Utans beliebte Haustiere sind. Um an die Jungtiere heranzukommen, werden häufig die Mütter getötet. Neben der Wilderei für den Tierhandel stellt die Lebensraumzerstörung, insbesondere für den Anbau von Palmölplantagen, eine große Gefahr für diese Tiere dar. Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt beteiligt sich an mehreren Schutzmaßnahmen, u.a. an einem Projekt auf Sumatra, bei dem ehemals konfiszierte Tiere erfolgreich wieder ausgewildert werden. Mehr als 130 dieser vom Aussterben bedrohten Menschenaffen wurden seit 2002 in der Station der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt für ihr neues Leben in Freiheit trainiert und in den Wald entlassen; viermal gab es bereits Orang-Utan-Nachwuchs.

Paten

Royal Animal VC GmbH
Patenschaftsbeitrag
3.850 Euro/Jahr, davon gehen 350 Euro an die ZGF für Vorort-Schutzmaßnahmen

Tierhaltung

Zuchtprogramme
EEP seit 1989

Mitgliedschaften