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Rotfußseriema

(Cariama cristata)

Zooplan

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Vogelbüsche (Biotop-Volieren)

Die Vogelbüsche sind ein Zusammenschluss aus mehreren begehbaren Volieren. Die Besucher*innen werden durch niedrige Mauern gelenkt, sodass die Vögel weiterhin Rückzugsgebiete haben.

Wir bitten die Besucher*innen diese Absperrung zu respektieren, den Vögeln steht es frei, diese zu ignorieren. Dadurch kommt es immer wieder zu unmittelbaren Begegnungen von Mensch und Tier.

Allgemeines

Öffnungszeiten
9.00 Uhr bis 16.30 Uhr im Winter bzw. 18.30 Uhr im Sommer
Nr. im Zooplan
13
Tierarten
Weitere Tierarten in diesem Gehege

Weitere Daten

Geschichtliche Daten
Die Vogelbüsche wurden 1962 in der heutigen Form eröffnet und enthielten vorher die Fasanerie.

Als letzter noch lebender Nachkomme der Terrorvögel sind die Seriemas von besonderem zoopädagogischen Interesse. Vor Millionen Jahren waren diese prähistorischen und flugunfähigen Vögel mit einer Körperhöhe bis zu drei Metern und einem Gewicht von 350 kg die Spitzenprädatoren Südamerikas.

Merkmale

Allgemeine Beschreibung (Größe, Gewicht, Farbe)
Bei der zu den Kranichvögeln gehörenden Rotfußseriema, auch Schlangenstorch genannt, fallen die leuchtend blauen Augenringe sowie die aufgestellten Federborsten über dem Schnabel direkt ins Auge. Die langen roten Beine weisen darauf hin, dass die Vogelart bodenlebend und ein geschickter Läufer ist. So können die Vögel bis zu beachtlichen 70 km/h schnell werden.
Verbreitung
Im tropischen bis gemäßigten Südamerika
Lebensraum
Lichte Wälder, Savannen und Buschland
Lebensweise
Die Vögel leben paarweise oder in Familiengruppen zusammen und gehen stets im Schutz der Gruppe auf Nahrungssuche, um sich gegenseitig vor Fressfeinden zu warnen. Zum Schlafen sucht die Seriema Schutz auf niedrigen Bäumen, wo sie vor den meisten Prädatoren geschützt ist. Das Nest wird auf dem Boden oder ebenfalls in niedriger Höhe auf Bäumen errichtet und typischerweise eher springend als fliegend erreicht.
Nahrung
Die Hauptnahrung ist vielseitig und besteht aus Wirbellosen wie Insekten, kleinen Reptilien und Nagern sowie Jungvögeln und Vogeleiern. Gelegentlich verzehren sie auch Früchte oder Baumharz.
Jungenaufzucht
Die Eier werden von beiden Elternteilen etwa einen Monat lang bebrütet. Bereits zwei Wochen nach dem Schlupf verlassen die Jungvögel das Nest und sind mit etwa vier Wochen flugfähig
Bedrohung
Status auf der IUCN Red List: Nicht gefährdet (LC). Generell gilt die Art aufgrund des großen Verbreitungsgebiets als nicht bedroht, wobei die Seriemas jedoch lokal zur Fleischgewinnung bejagt oder zur Domestizierung gefangen werden.

Paten

Amelie Bergs
Elke und Klaus-Peter Klein
Christa Puschendorf
Patenschaftsbeitrag
150 €/Jahr

Mitgliedschaften