Türkisgecko auf Ast
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Erstmals im Exotarium gezüchtet: Chinesische Krokodilmolche und Türkisgeckos

Wer kennt schon Tylototriton shanjing, den Gelben Chinesischen Krokodilmolch aus der Provinz Yünnan? Die Tiere sehen auf den ersten Blick aus wie Kunststofftiere „Made in Hongkong“: schwarzbraune Grundfärbung mit regelmäßiger gelber Zeichnung, große glänzende dunkle Augen, die einem entgegensehen in der Erwartung, dass man einen Wurm für sie mitgebracht hat. Krokodilmolche gibt es im Exotarium jetzt reichlich. Sie haben nämlich im Sommer Eier gelegt, zum Teil im Wasser, zum Teil an Land.  Die daraus geschlüpften Larven haben gefressen „wie verrückt“ und sind gewachsen „wie verrückt“, bis sie sich sich dann in ca. 250 junge Molche verwandelt haben – und das zum ersten Mal im Exotarium trotz vieler vergeblicher Versuche in den vergangenen 20 Jahren.

Junge Türkisgeckos (Lygodactylus williamsi)

Türkisgecko-Männer sehen aus wie angemalt: Leuchtend Türkis mit kleinen schwarzen Fleckchen, während die Weibchen und Jungtiere ein Tarnkleid in Grün-, Braun- und Bronzetönen haben. Türkisgeckos kommen aus Tansania und sind dort bisher nur aus einem Waldgebiet bekannt, wo sie auf stacheligen Schraubenpalmen leben. Ihre Eier kleben sie im Exotarium in Bambusrohre oder einfach an die Terrarienwand. Die winzigen Jungtiere sind beim Schlupf nur ca. 20 mm lang.

Winterprogramm im Exotarium

Das Exotarium des Zoos ist eine kleine Welt für sich, denn hier leben all die Tiergruppen und Tiere, die besondere Ansprüche an Klima und Lebensbedingungen stellen: Süß- und Seewasserfische, Reptilien, Amphibien, Spinnen und Insekten, Korallen, Seeigel und Riesenmuscheln und zu guter Letzt auch die Pinguine. Um diese Tierwelten zu entdecken schenken wir Zoobesuchern mehr Zeit, und zwar jeden Freitag. Nach der Zooschließung bleibt das Exotarium bis 21.00 Uhr geöffnet. Um 19.15 Uhr findet bei den Australischen Süßwasserkrokodilen ein Tropengewitter statt und um 19.30 Uhr startet unser Rahmenprogramm. Denn der Besucher sieht vom Exotarium höchstens ein Drittel, die übrigen zwei Drittel bestehen aus Haltungsräumen hinter den Kulissen, Aufzucht- und Technikräumen usw.

Beim Winterprogramm erfahren die Besucher vom Team des Exotariums immer wieder Neues. Ein großer Themenkomplex sind die Tiere. Es geht um deren Lebensräume, ihr Verhalten und die Zucht, wobei die Besucher auch erfahren, wie es in den einzelnen Bereichen hinter den Kulissen aussieht und was dort geschieht. Je nach Thema kann man einen Blick in den Brutschrank der Reptilienabteilung werfen, sehen wie neugeborene Seepferdchen gefüttert werden oder erfahren, wie es sich anfühlt, wenn ein Riesentausendfüßler über die Hand kriecht.

Bei der Auftaktführung am Freitag, den 7. Oktober 2011, durch das Exotarium blicken die Besucher nicht nur hinter die Kulissen, sondern erfahren auch, was sie sich vom Winterprogramm versprechen können. 

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