Türkisgecko auf Ast
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Pummeliger und graziler Nachwuchs im Zoo

„Der Klapperstorch meint es gut mit unseren Zootieren“ freut sich Zoodirektor Prof. Dr. Manfred Niekisch. „Vor einem Monat wurde der 46. Zwergseebär in Frankfurt geboren, und auch bei den Mhorrgazellen gab es Nachwuchs.“

Zwergseebär-Mutter Bella hat am 25. Mai 2010 ein gesundes männliches Jungtier geboren. Mutter und Jungtier mussten eine Zeit lang hinter den Kulissen gehalten werden, weil Bella ihr Junges im Außengehege nicht trinken lassen wollte. „Doch diese Anfangsschwierigkeiten sind nun überwunden“, teilt Niekisch mit. „Der kleine Seebär ist nun für alle Besucher sichtbar“.

Bella ist 1999 in Frankfurt geboren, Vater Otti stammt aus Bremerhaven, er ist Jahrgang 2002. Der künstliche Fleck auf dem Rücken des kleinen Jungtieres ist ein Erkennungs­zeichen, denn immer die Erst­geborenen eines Jahrgangs werden auf dem Rücken rasiert. Weiterer Nachwuchs ist dieses Jahr bei den Zwergseebären allerdings nicht zu erwarten.

Zwergseebären säugen ihre Jungtiere bis zu einem Jahr, erst dann fangen diese an, Fisch zu fressen.

Die grazilen Mhorrgazellen sind Ableger, d.h. die Jungtiere liegen unauffällig auf dem Boden, fast ohne sich zu bewegen. Geht alles gut, stehen sie mit ihrer Mutter über spezielle Ruftöne in Kontakt.

Der Vater der drei kleinen weiblichen Mhorrgazellen ist Franziskus. Er wurde 2005 in München geboren. Mutter Almeria kommt aus Spanien. Sie ist Jahrgang 2006 und kümmert sich gut um ihr drittes Kind, das am 27.06.2010 geboren wurde. Die beiden anderen Jungtiere wurden dagegen von ihren Müttern nicht akzeptiert und müssen mit der Flasche aufgezogen werden.

Eines der Babys wurde am 11.06.2010 geboren. Seine Mutter Sil ist Jahrgang 2008. Sil ist in Frankfurt geboren und ebenfalls eine Handaufzucht. Das zweite Baby wurde am 20.06.2010 geboren. Die namenlose Mutter ist Jahrgang 2007 und stammt ebenfalls aus Frankfurt. Insgesamt besteht die Mhorrgazellen-Gruppe aus einem Zuchtbock, fünf zuchtfähigen Weibchen, zwei halbwüchsigen Weibchen und den drei weiblichen Jungtieren.

„Um die kleinen Gazellen nicht zu sehr auf uns Menschen zu prägen, wird ihnen die Flasche von drei ver­schiedenen Personen gegeben“, berichtet Niekisch. Revierleiter Werner Dröll, Tierpflegerin Patricia Dahl und die Ehrenamtliche Verena Silber teilen sich die mühevolle Arbeit. Um 7.00 Uhr, um 11.00 Uhr, um 15.00 Uhr, um 19.00 Uhr und um 23.00 Uhr wird gefüttert, allerdings im Stall. 

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