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Schuhschnabel-Dame MAUSI verstorben

Am Morgen des 30. März 2012 fanden Pfleger den Vogel leblos in seinem Gehege. Ob sein Alter die Ursache für den überraschenden Tod ist, muss jetzt die Obduktion zeigen.

Das Schuhschnabelweibchen MAUSI gehörte sicher zu den Charaktertieren des Zoos. Ihr genaues Alter ist nicht bekannt. MAUSI kam als Jungvogel als Wildfang aus Afrika nach Deutschland. 1990 zog sie von der Stuttgarter Wilhelma in den Zoo Frankfurt. „Obwohl sie keine Handaufzucht war, war sie sehr menschenbezogen, erkannte ihre Pfleger und ließ so manchen von ihnen nur schweren Herzens wieder aus ihrem Gehege hinaus. Anders verhielt sie sich gegenüber ihren männlichen Artgenossen. Mehrere Versuche der Verpaarung schlugen fehl, da sie keinen der ihr angebotenen Schuhschnabel-Männer für geeignet hielt“, beschreibt Zoodirektor Professor Dr. Manfred Niekisch den selbstbewussten Schreitvogel.

Nichts wies in den letzten Tagen auf gesundheitliche Probleme bei dem Schuhschnabel hin. Die pathologischen Untersuchungen werden in den nächsten Tagen Aufschluss über die Todesursache geben. 

Die Schuhschnabel-Haltung wird der Zoo mit MAUSI nicht aufgeben. Das schöne Gehege in den Faust-Vogelhallen soll bald wieder mit der charismatischen und hoch bedrohten Tierart besetzt werden. „Wir haben bereits Kontakt mit befreundeten Zoos aufgenommen, die Schuhschnäbel halten – zum Teil Tiere, die bereits in Frankfurt gelebt haben und dem Zoo gehören, die aber zur Verpaarung die letzten Jahre in anderen Zoos verbracht haben“, so Niekisch.

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