Marco Dinter mit Kopfhörer im Podcaststudio
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Folge 47: Was ist was - Und wie zählt man das? Wie Zoo und ZGF den Überblick behalten

Daten, Daten und nochmals Daten: Sie sind der Schlüssel, um herauszufinden, ob sich etwas verändert. Das gilt für den Zoo genauso wie für die großen Naturschutzprojekte. Aber welche Daten sind nützlich, wie werden Sie erfasst und wer kümmert sich eigentlich darum?

Im Frankfurter Zoo leben mehr als 5000 Tiere (Wirbellose mal außen vor). Stand Ende Juni 2023. Da ist es gar nicht so leicht, alle zu kennen. Dabei ist es so wichtig: Je mehr man über ein Tier weiß, desto besser kann man in der Haltung auf das Tier eingehen. Die Tierärztinnen brauchen die Krankenakte, die Pflegerinnen und Pfleger den Ernährungsplan und die wissenschaftliche Abteilung muss gleich die ganze Verwandtschaft kennen – schließlich will man ja gesunde Tiere nachzüchten. Da kommt Einiges zusammen.

Informationen, die früher in raumhohen Registern verwaltet wurden, liegen heute in einer zentralen Datenbank. Was die alles möglich macht, und wie damit die Tierhaltung verbessert werden kann, erklärt Kuratorin Dr. Sabrina Linn.

In den Naturschutzprojekten der ZGF gibt es keine Datenbank mit komplettem Tierbestand. Wie auch? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZGF arbeiten in riesigen Wildnisgebieten mit unterschiedlichsten Lebensräumen.

Dort kann man gar nicht alles zählen und das wäre auch wenig zielführend, erklärt Freja Larson. Sie ist Monitoring-Expertin und berichtet, welche Informationen genutzt werden, um die komplexen Ökosysteme besser zu verstehen. So kann die Biodiversität vor Ort erhalten werden. Aber was ist das eigentlich, Biodiversität?

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